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Dr. Georg W. Hilfrich

Georg Hilfrich (* 1960 Limburg/Lahn) erhielt schon früh eine fundierte musikalische Instrumentalausbildung u.a. in Klavier, Trompete, Kirchenorgel und Gesang sowie eine umfangreiche Kantoren- und Chorleiterausbildung bei den Limburger Domsingknaben.

1983 absolvierte er die Chorleiterprüfung am Konservatorium in Frankfurt/Main mit „summa cum laude“.

1989 legte er ebenfalls in Frankfurt/Main das Kirchenmusikexamen ab. Im gleichen Jahr wurde er zum Chordirektor ADC ernannt.

Seit vielen Jahren nimmt er aktiv teil an Fortbildungsveranstaltungen und Workshops von z.B. Uwe Gronostay, Volker Hempfling, Robert Sund, Arthur Groß, Winfried Siegler, Karel Hron, Markus Eichenlaub, Lorenz Maierhofer u.a.

Besondere Impulse erhielt er seit 1990 sowohl durch regelmäßige Arbeitsphasen mit dem Prager Männerchor und dem gemischten Chor CKD als Chorassistent von Miroslav Kosler, als auch durch Hospitationen an der Staatsoper und am Nationaltheater in Prag bei Milan Maly. Aus dieser Zeit stammen auch seine intensiven Kontakte zu Zdenek Lukas, der ihm einige Kompositionen widmete.

Aus seinem umfangreichen Oeuvre wurden seit 1984 mehr als 180 seiner Kompositionen und Bearbeitungen bei 18 verschiedenen Chormusik-Verlagen veröffentlicht. Aufgrund seiner chorischen und kompositorischen Erfahrungen wirkte er als Lektor eines Musikverlages und als Musikrezensent.

Ein wichtiges Tätigkeitsgebiet ist die Klavier- und Orgelbegleitung von Solisten (u.a. Johannes Kalpers, Jana Hruby, Kirsten Schierbaum und Markus Ruckes) sowie die Durchführung eigener Orgelkonzerte. Mit den unter seiner Leitung stehenden Chören hat er vielbeachtete Konzerte in vielen europäischen Ländern, USA und Kanada durchgeführt.

Als Pianist und Korrepetitor arbeitet er intensiv mit dem befreundeten österreichischen Komponisten Lorenz Maierhofer zusammen (u.a. in Workshops und Präsentationen des Helbling-Verlages).

 

Zu seiner Diskographie gehören Aufnahmen mit unterschiedlichen Gruppen und Genres, z.B.:

1983 „Hänsel und Gretel“ (Singspiel nach Humperdinck)

1986 „Die Fernwalder Hofsänger“

1988 „Geistliche und weltliche Chormusik aus 5 Jahrhunderten“

1991 „Gruppe Heinrich“

1996 A. Dvorak: D-Dur-Messe, op. 86; G. F. Händel: Orgelkonzert g-moll, op. 4, Nr. 1; F. Mendelssohn-Bartholdy: Verleih uns Frieden

1997 J. J. Ryba: Böhmische Hirtenmesse; A. Dvorak: Lieder aus op. 19; A. Dvorak: Te Deum, op. 103

1999 J. S. Bach: Wachet auf, BWV 140; J. Chr. Fr. Bach: Die Kindheit Jesu; Mendelssohn-Bartholdy: Psalm 42, op. 42, Wie der Hirsch schreit

2002 „Die beste Zeit im Jahr ist mein“. Diese CD-Produktion, die 24 eigene Bearbeitungen und Kompositionen für gemischten Chor und Frauenchor enthält, erfolgte beim Ungarischen Rundfunk in Budapest mit dem international renommierten „Musica Nostra Ensemble“ Budapest unter der Leitung von Frau Prof. Zsuzsánna Mindszenty.

 

Nach dem Studium der Zahnmedizin und mehreren Jahren wissenschaftlicher und praktischer zahnärztlicher Tätigkeit legte er 1995 das Staatsexamen für das Lehramt an beruflichen Schulen ab.

1997 erfolgten die Ernennung zum Studienrat auf Lebenszeit und die Promotion zum Dr. med. dent.

2009 wurde ihm aufgrund seiner herausragenden chormusikalischen Leistungen, die z.B. zu zahlreichen Dirigenten- und Tageshöchstpreisen bei Chorwettbewerben führten, der Titel Musikdirektor FDB verliehen.

Als musikalischer Leiter betreute er verschiedene Chor- und Orchesterprojekte (wie z.B. „Offene Singen“ sowie die Choreinstudierungen zum „Freischütz“ von C. M. von Weber, „Die Zauberflöte“ von W. A. Mozart und für das Finale der Symphonie Nr. 9 mit der „Ode an die Freude“ von L. van Beethoven für die Opera Classica Europa).

Als Pianist und Chorleiter trat er in zahlreichen Funk- und Fernsehsendungen auf (z.B. im HR beim „Kochduell“, im SWR bei verschiedenen Folgen der „Sonntagstour“ und des „Fröhlichen Weinbergs“ sowie in Bibel TV bei drei jeweils einstündigen Folgen von „Die blaue Stunde“ mit Solisten von der Bayrischen Staatoper und der Mailänder Scala).

Als Autor mehrerer berufsbezogener Fachbücher wird er in der Fachwelt geschätzt.